Die Mundhöhle ist ein Spiegelbild der gesundheitlichen Verfassung eines Menschen. Sie spielt eine ganz entscheidende Rolle im ganzheitlichen Verständnis von Persönlichkeit, physischer und psychischer Ausdruckskraft und letztendlich ist sie ein „zentrales Organ“ für die Individualität des Patienten.
Die im homöopathischen Sinne chronischen Krankheiten prägen die klinischen Strukturen der Mundhöhle – Schleimhaut, Parodontium, Zungenoberfläche, Qualität der Zahnhartsubstanz, Zusammensetzung von Speichel – und weisen in ihren Symptomen auf einen miasmatischen Zusammenhang. Veränderungen in diesem Bereich unterliegen einer ganzheitlichen Beziehung und repräsentieren so einen organischen und psychischen Gesundheitszustand.
Die Inspektion der Mundhöhle erbringt mit wenigen Hilfsmitteln einen beachtlichen Überblick über die chronischen Belastungen, die der Patient mitbringt. Auch für Nichtzahnärzte ist diese Information leicht und aussagekräftig zu erheben.
Es werden die klassischen Miasmen nach Dr. Samuel Hahnemann (Psora, Sykose und Syphilinie) sowie eine Erweiterung zum tuberkulinen und carcinosinen Miasma vorgestellt.
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